Kuchen mit Stachelbeeren und Blaubeeren

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Stachelbeeren sind nicht nur für Marmelade perfektStachelbeeren sind selten geworden in den Obstläden. Das ganz zu Unrecht, denn die kleinen Vitamin- und Mineralstoffbomben sind, wenn sie richtig reif sind wirklich lecker. Anders als andere Beeren ißt man sie allerdings selten roh, sondern eher verarbeitet. Egal ob als Marmelade, Kuchen, Kompott, Chutney oder getaucht in Schokolade, die Stachelbeere aus der Familie der Johannisbeeren ist vielseitig. Besonders lecker finde ich Stachelbeeren auf Kuchen, vielleicht weil ich den als Kind gegessen habe. Ich mag ihn gerne noch ein wenig warm und mit frisch geschlagener kalter Sahne. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich ihn das letzte Mal beim Bäcker oder Konditor gesehen habe. Also gibt es nur eins: selber backen. Ein tolles Rezept sind die Stachelbeer-Blaubeer-Törtchen.

Stachelbeeren sind mit den Johannisbeeren verwandt

Zutaten: Teig: 240 g Mehl Typ 550, 250 g in kleine Stücke geschnittene eiskalte Butter, 1 Teelöffel Salz, 1 Eßlöffel Zucker, etwa 60 ml (oder nach Bedarf) eiskaltes Wasser, 450 g Zucker

Füllung: 300 g (der Inhalt eines 550 ml Gefäßes) geputzte, gewaschene und getrocknete Stachelbeeren, 600 g (der Inhalt eines 1100 ml Gefäßes) gewaschene und getrocknete Blaubeeren, den Saft von 1 Zitrone, 55 g Zucker, 40 g Mehl Typ 550, 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss, 125 g Butter (1 Eßlöffel pro Tarteletteform), 1 großes Eiweiß, fein gemahlenes Maismehl für die Form, Puderzucker zum Bestäuben

Geräte: 1 Küchenmaschine, 1 Waage, 8 kleine Tartelettes Formen, 1 kleine Zitruspresse, Frischhaltefolie, 1 Backblech, 1 kleiner schwerer Topf, 1 Silikon Backmatte oder ein Aluminiumblech, 1 große Schüssel, 1 Nudelholz

Das Rezept für Kuchen mit Stachelbeeren und Blaubeeren zum Ausdrucken hier downloaden.

Stachelbeeren sind gesund und machen mit ihrer angenehmen Säure etwas besonderes aus Marmeladen und Kuchen

Für den Teig Mehl, Butter, 1 Eßlöffel Zucker, Salz in eine Küchenmaschine geben. Die Zutaten kurz krümelig mischen. Eiskaltes Wasser langsam in einem feinen Strahl hinzufügen, bis sich der Teig verbindet. Alles auf ein Stück Backpapier geben, in zwei Hälften teilen, zu zwei Kugeln formen und in Frischhaltefolie im Kühlschrank ruhen lassen.

Die 450 g Zucker in einen kleinen schweren Topf geben und bei geringer Hitze schmelzen bis der Zucker goldbraun ist. Den flüssigen Zucker auf ein mit Backpapier ausgelegtes Aluminiumblech oder die Silikon Backmatte gießen und abkühlen lassen. Den abgekühlten Karamell in 4 – 5 cm große Stücke brechen.

Für den Belag die gesäuberten und getrockneten Stachelbeeren und Blaubeeren vorsichtig in eine große Schüssel geben, mit Zitronensaft begießen und mit Mehl, Zucker und Muskatnuss gleichmäßig bestreuen. Das Obst nicht vermischen, da sonst die Beeren platzen und matschig werden.

Die Tartelette Förmchen ausbuttern und leicht mit dem Maismehl bestreuen. Den Teig in acht Stücke teilen und nacheinander nicht zu dünn ausrollen. Der Teig soll etwas größer als die Förmchen sein. Während man ein Teigstück verarbeitet die restlichen im Kühlschrank belassen. Den ausgewellten Teig in die Förmchen legen und die Tarteletteformen auf ein Backblech stellen. Den Ofen auf 190°C vorheizen.

Den Teig mit Eiweiß einstreichen, vorsichtig den Beeren-Zucker-Mehl-Mix in die Tartelettesmulden geben. Pro Tarteletteform ein Stück Karamell direkt auf die Beeren geben. Den überstehenden Rand in Richtung Mitte über die Beeren klappen, so dass in der Mitte eine Öffnung im Teig bleibt. Auf jedes Törtchen einen Eßlöffel Butter geben, den Teig mit Eiweiß bestreichen und für 45 Minuten backen.

Wenn die Stachelbeer-Blaubeer-Törtchen fertig gebacken und etwas abgekühlt sind, mit Puderzucker bestäuben und je nach Geschmack mit kalter geschlagener Sahne servieren.


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