Entbeinte Ente nach einem Rezept von Julia Childs

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Julia Childs holte die klassische franzöische Küche in amerikanische Küchen und bereitet eine entbeinte Ente zu

Entbeinte Ente stellt im Film „Julie und Julia“ die größte Herausforderung für Julie dar. Im Kino habe ich den Film leider verpasst, doch bei Amazon kann man jetzt die DVD zum Preis eines Kinotickets kaufen und den Film gemütlich zu Hause bei einer Tasse heißer Schokolade genießen. Stark vereinfacht geht es darum, dass die junge Julie sich vornimmt alle Rezepte der Diplomatenfrau Julia Childs innerhalb eines Jahres nachzukochen. Julia Childs gehört zu den berühmtesten Kochbuchautoren Amerikas.

Eine entbeinte Ente ist die größte Herausforderung für die Amateurköchin Julie

Das letzte Rezept, dass Julie in dem Film nachkocht, da es ihr ein Wenig davor graut, ist eine entbeinte gefüllte Ente. Das Rezept, bzw. das Entbeinen des Vogels hat natürlich meinen sportlichen Ehrgeiz geweckt und so habe ich mir ein Hähnchen für den ersten Probelauf gekauft, da dieses günstiger ist als eine Ente.

An das Entbeinen konnte ich mich noch gut erinnern, doch die Füllung ist komplett „Freestyle“, da diese im Film auch nicht detailliert erklärt wurde. Für das entbeinen scheint es egal, welchen Vogel man auswählt, doch sicher gilt, je kleiner der Patient, desto komplizierter.

Für den entbeinten Vogel benötigt man folgende Küchengeräte:

1 Küchenbrett aus Kunststoff, mehrere unterschiedlich lange scharfe und flexible Messer

Eine entbeinte Ente ist ein tolles Gericht um Gäste zu überraschen

Rezept:

Als Erstes legt man das Hähnchen, die Ente oder welcher Vogel es auch sein soll auf das Brett und macht einen langen Schnitt entlang am Brustbein, dann schneidet man immer entlang der Rippen in Richtung Schenkel. Das macht man auf beiden Seiten. Dann bricht man das Knie und löst  ganz vorsichtig den Oberschenkelknochen. Einen beherzten Schnitt rund um das äußere Ende des Unterschenkels und schon läßt sich der Knochen ganz leicht herausziehen. Die Flügel am ersten Gelenk abschneiden, den „Oberarm“ ebenso entbeinen wie die Schlegel. Danach weiter vorsichtig das Fleisch von den Knochen lösen, dabei darauf achten, dass Fleisch und Geflügelhaut möglichst unbeschädigt bleiben.

Sind alle Knochen entfernt, gleicht das Hähnchen eher einem schmierigen alten Lappen. Das Hähnchen, oder was davon übrig bleibt, unter fließendem Wasser waschen, vorsichtig trocken tupfen und vorsichtig ausbreiten.

Jetzt läßt sich der Vogel beliebig füllen. Man kann eine gut gewürzte Fleischfarce hineingeben, auch Brot und Pilze sind eine gute Idee, dabei kann man mit den Gewürzen und Kräutern experimentieren. Sobald eine gut gewürzte Füllung bereit steht, diese in das ausgebreitete Geflügel geben. Einen „Körper“ formen, dabei auch Füllung in die Schenkel stopfen.

Den gefüllten und geformten Vogel mit Küchengarn binden und in einer Form in den vorgeheizten Ofen schieben. Je nach Größe und Füllung bei etwa 180°C – 200°C im Ofen garen. Mit einem Einstichthermometer den Gargrad überprüfen. Den ganzen Vogel auf einer Platte servieren und am Tisch tranchieren. Das funktioniert  wie bei einem Rollbraten. Wann bekommt man schon mit einer Scheibe sowohl mildes und mageres Brustfleisch und kräftigen und saftigen Schenkel? Demnächst probiere ich einmal das Originalrezept als gefüllte und  entbeinte Ente.


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