Curry Creme Brulee ist die kreative Variante eines Dessertklassikers. Christian Rach ist seinem Ruf als Sternekoch etwas schuldig, daher muß er kreativ bleiben. Eine Crème brûlée ist ein tolles Dessert. Ich habe schon oft eine gebrannte Creme gemacht und bis auf eine Ausnahme war es immer ein Erfolg. Egal ob nach einem Rezept des Engländers Jamie Oliver auf Rhabarberkompott, oder ganz schlicht und nur mit Zuckerkruste, kaum jemand mag sie nicht.
Christian Rach bietet auch verwöhnten Gaumen neue Erlebnisse wie eine Curry Creme Brulee
Beim Durchblättern des „Kochgesetzbuches“ von Christian Rach stieß ich auf das Rezept für eine Curry-Crème-brûlée. Um es vorweg zu nehmen, sie ist nichts für Kinder und Puristen. Wer aber bereit ist, sich auf Neues einzulassen, für den ist diese Crème eine nette Abwechslung. Wenn ich diese Crème nocheinmal zubereiten würde, würde ich vermutlich die Curry Menge reduzieren und den empfohlenen exotischen Fruchtsalat dazu servieren.
Küchengeräte: 1 Topf, 1 Schlagkessel, 1 Schneebesen, 1 Waage, feuerfeste Förmchen, 1 ofenfeste Pfanne, 1 Messbecher, 1 Sieb, 1 Lötlampe
Für die Crème benötigt man folgende
Zutaten:
300 ml Milch, 1/2 Liter Sahne, 100g extrafeiner Zucker, 1-2 Eßlöffel Currypulver (ich würde maximal 1 Eßlöffel nehmen), 12 Eigelb, Zucker zum Gratinieren
Christian Rach kann mit nur einer Zutat den Charakter der Curry Creme Brulee ändern
Rezept:
Die Crème wird ganz klassisch hergestellt. Für die Curry Creme Brulee werden Milch, Sahne, Zucker und Curry gemeinsam unter gelegentlichem Rühren aufgekocht. Währenddessen 12 Eier trennen (aus dem Eiweiß könnte man Baisers backen), die Dotter verquirlen und dann vorsichtig die heiße Sahne Mischung unterrühren.
Die fertige Masse in die Förmchen füllen
Die Masse durch ein Haarsieb in Förmchen gießen und in eine ofenfeste mit etwas Wasser gefüllte Pfanne stellen. Diese in den auf etwa 100 °C vorgeheizten Ofen schieben. Bei dieser Temperatur dauert es zwischen 30 Minuten und 2 Stunden bis die Crème stockt. Aus Zeitgründen habe ich den Ofen auf etwa 140°C gestellt, was die Garzeit deutlich verkürzt. Die Creme ist fertig, wenn die Eiermasse vollständig gestockt ist. Für meinen Geschmack darf sie in der Mitte gern noch etwas „wabbelig“ sein, da sie nachher noch etwas anzieht. Die Förmchen auskühlen lassen.
Zum Servieren die Crème mit (Rohr)Zucker bestreuen, mit einer Lötlampe gratinieren und sofort servieren.